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Teil 1
Arbeitszeit: 10 Minuten
Lesen Sie den Text und die Aufgaben
1
bis
6
dazu.
Wählen Sie: Sind die Aussagen
Richtig
oder
Falsch
?
Schulpraxis: „Schule“ – ein Stresswort?
Unsere Kinder müssen nicht nur den
äußeren Weg zur Schule lernen. Sie
müssen vor allem auch einen inneren
Weg durch die Schule lernen.
Schulstress ist ein Thema, das Eltern und Pädagogen
gleichermaßen beschäftigt. An sich gibt es zwei Arten
von Stress: Zum einen gibt es den positiven Stress, der
dafür sorgt, dass wir besondere Leistungen erbringen
können, wenn es erforderlich ist. Zum anderen
unterscheidet man davon den negativen Stress, der
sich gesundheitsschädigend auf Körper und Seele
auswirkt. Beim Schulstress handelt es sich – leider –
aber zumeist um negativen Stress, der entsteht, wenn
Kinder und Jugendliche mit Situationen konfrontiert
werden, die sie überfordern.
Es gibt verschiedene Formen und Ursachen für den Schulstress. Beispielsweise entsteht Leistungsstress, wenn
zu bestimmten Zeiten sehr viel gelernt werden muss oder wenn die Kinder und Jugendlichen den geforderten
Unterrichtssto nicht verstehen. Besonders die Angst vor schlechten Noten spielt dabei eine Rolle.
Unter Schulstress versteht man auch sozialen Stress, der durch verschiedene Ursachen in der Schulumgebung
auftreten kann. So bedeutet es großen Stress für ein Kind, wenn es von Mitschülern zum Außenseiter gemacht
wird oder sich gegen Mitschüler nicht durchsetzen kann (Mobbing). Auch Schüler-Lehrer-Beziehungen, die nicht
funktionieren, sind großer Stress für Kinder und Jugendliche.
Sobald Kinder oder Jugendliche aber über einen längeren Zeitraum körperliche Beschwerden äußern, sollte dies
ernst genommen werden. In den meisten Fällen klagen Kinder über Magen- oder Kopfschmerzen. Der Bauch ist ein
sehr sensibler Bereich, der auf psychische Belastungen sehr schnell reagieren kann. Es ist sicherlich hilfreich, genau
zu beobachten, wann solche Symptome bei ihrem Kind auftreten: Jeden Tag vor der Schule, immer donnerstags
vor der Mathestunde oder wenn in der Sportstunde der Junge aus der Nachbarklasse dabei ist. Daraus können Sie
häu g schließen, was die spezi schen Auslöser für Stress bei Ihrem Kind sind. Aber auch wenn Eltern feststellen,
dass ihr Kind nicht mehr so viel aus der Schule oder Freizeit erzählt wie früher oder immer stiller wird, sollten sie
aufmerksam werden und mit ihrem Kind unbedingt das Gespräch suchen.
Ebenso ist es hilfreich, engen Kontakt mit den Lehrern Ihres Kindes zu suchen, um den Leistungsstand zu erfragen
und nach eventuellen Hilfsmöglichkeiten zu suchen (zum Beispiel Förderunterricht, Nachhilfe). Falls Sie als Eltern
das Gefühl haben, dass Sie Ihrem Kind bei seinen Schulproblemen nicht mehr weiterhelfen können, wenden
Sie sich an Fachleute an der Schule Ihres Kindes, wie Sozialpädagogen und Schulpsychologen oder an externe
Beratungsstellen.
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