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LESEN
Teil 2a
Arbeitszeit: 20 Minuten
Lesen Sie den Text aus der Presse und die Aufgaben
7
bis
9
dazu.
Wählen Sie bei jeder Aufgabe die richtige Lösung
a
,
b
oder
c
.
Mode aus demGefängnis
Beispiel:
0
ImTegeler Gefängnis …
a nähen die Häftlinge seit über 100 Jahren ihre Kleidung selbst.
b wird Berufskleidung hergestellt.
c tragen die Häftlinge moderne Kleidung.
7
Die Internetidee hat dazu
a jetzt etwa 500 verschiedene Kleidungsstücke
geführt, dass …
angeboten werden.
b man sich jetzt weltweit für die Berliner
Gefängnismode interessiert.
c es jetzt Gefängnisbekleidung für jeden
Geschmack gibt.
8
Man kann imMoment keine
a nur 1000 Artikel hergestellt wurden.
Gefängnisbekleidung
b man mit dem Erfolg der letzten drei Monate schon
bestellen, weil …
zufrieden ist.
c mehr bestellt wurde, als produziert werden kann.
9
Durch das Geschäft mit der
a gibt es heute keine Arbeitslosen mehr.
Gefängnismode …
b will man neue Arbeitsplätze scha en.
c gibt es bereits 50 neue Stellen.
Die Baggy-Hose - eine sehr weite Hose - die vor allem
unter Hiphop-Fans und Skatern beliebt ist, wurde in einem
Gefängnis erfunden: In den frühen Neunzigerjahren waren
viele Hiphopper und Rapper im Gefängnis. Sie wollten
auch dort cool aussehen.Deshalb ließen sie sich Hosen
geben, die mehrere Nummern zu groß waren. Und weil
es im Gefängnis keine Gürtel gab, rutschten die Hosen
automatisch ein Stück nach unten, so dass man die
Unterhose sehen konnte.
So entstand die Baggy-Hose.
Mode aus dem Gefängnis ist jetzt schick. Diesen Trend
will Deutschlands größtes Gefängnis in Berlin-Tegel
nutzen. Die Häftlinge produzieren schon seit 1898 ihre
eigene Kleidung und bieten sie zum Verkauf in einem
Laden des Gefängnisses an. Allerdings wurden bis jetzt
nur zwei bis drei Artikel pro Woche verkauft. Doch seit
der Werbeexperte einer Berliner Agentur die Idee hatte,
die Kleidungsstücke im Internet anzubieten, sind die
Verkaufszahlen fünfhundertmal so hoch.
Seit Kurzem produziert man hier eine erfolgreiche
Modelinie mit dem Namen „haeftling.de“. Aufträge
kommen inzwischen aus der ganzen Welt.
Über das Internet kann man „echte“ Gefängnis-
Hemden,
Jacken, Taschen und Schuhe zu Preisen zwischen 25 und
100
Euro bestellen. Neuerdings gibt es außer dem bisher
üblichen Blau auch noch ein paar andere Farben.
„
Der Erfolg des Projekts HAEFTLING-Jailwear ist so groß“,
sagt der Verantwortliche für diesen Arbeitsbereich,
„
dass man vorläufig gar keine neuen Bestellungen mehr
annehmen kann, da man organisatorisch nicht auf so viele
Aufträge vorbereitet war. Es gibt bereits 1500 Bestellungen.
Das ist mehr, als man erwartet hatte.“
Die Produktion läuft so gut, dass die Verantwortlichen
hoffen, in nächster Zukunft etwa 50 neue Stellen für die 1670
Häftlinge einrichten zu können. Das wäre
ganz besonders positiv, weil die Arbeitslosigkeit im
Gefängnis bei etwa 40 Prozent liegt. Von dem Geld, das man
einnimmt, bekommen der Staat und die Werbeagentur je
einen Teil. Den Rest erhält das Gefängnis. Man hofft, dafür
Arbeitsmittel für die Gefangenen kaufen zu können, zum
Beispiel Bücher und Computer, aber auch Geräte für die
Sporträume. Einige Häftlinge, die die Mode herstellen,
bekommen auch etwas Geld zu ihrem täglichen Lohn
dazu. „50 Euro pro Monat machen schon einen großen
Unterschied“, sagt Häftling Meisenberg. Damit kann er sich
extra Süßigkeiten, Tabak und Kaffee leisten.
*
Gefängnis: Wenn ein Gericht einen Straftäter verurteilt
hat, muss er ins Gefängnis.
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ΑΠΑΓΟΡΕΥΕΤΑΙ Η ΑΝΑ ΗΜΟΣΙΕΥΣΗ ΚΑΙ Η ΕΚΤΥΠ ΣΗ
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